Drei neue Stipendiat:innen im Förderprogramm »Museumskuratoren für Fotografie«

Nadine Isabelle Henrich, Matthias Pfaller und Marie-Luise Mayer bei der ersten Besprechung mit der Krupp-Stiftung, April 2021.

Nadine Isabelle Henrich, Matthias Pfaller und Marie-Luise Mayer bei der ersten Besprechung mit der Krupp-Stiftung, April 2021.

3.5.2021

Seit 1999 schreibt die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung alle zwei Jahre das Stipendien­programm Museumskuratoren für Fotografie, und in diesem Jahr stammen zwei der drei geförderten Kurator*innen der nächsten Generation von der Folkwang Universität der Künste. Hierüber freuen wir uns natürlich sehr! Neben Nadine Isabelle Henrich von Freien Universität Berlin wurden Marie-Luise Mayer und Matthias Pfaller ausgezeichnet. Marie-Luise Mayer schloss 2020 ihren Master in unserem Programm Photography Studies and Research ab. Matthias Pfaller ist derzeit noch an der Folkwang Universität der Künste als Doktorand eingeschrieben, wo er die von ihm bereits eingereichte Dissertation »The National Paradigma s a Provocation to the Historiography of Photography. Chile as a Case Study« in Kürze verteidigen wird.

Im Rahmen eines umfassenden Auswahlverfahrens entschied sich eine Jury, bestehend aus Dr. Kathrin Schönegg, Kuratorin, C/O Berlin und ehemalige Stipendiatin des Programms, Dr. Doris Gassert, Research Curator am Fotomuseum Winterthur in der Schweiz, Dr. Ulrich Pohlmann, Leiter der Sammlung Fotografie des Münchner Stadtmuseums, Thomas Seelig, Leiter der Fotografischen Sammlung des Museum Folkwangs und Dr. Ingomar Lorch, Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung in Essen, für zwei Stipendiatinnen und einen Stipendiaten, die bereits erste Erfahrungen im Bereich der Fotografie gemacht haben.

Die Krupp-Stiftung fördert die Stipendien mit jeweils rund 55.000 Euro und arbeitet dabei mit der Fotografischen Sammlung im Museum Folkwang, Essen, der Sammlung Fotografie im Münchner Stadtmuseum, dem Fotomuseum Winterthur, dem Getty Research Institute, Los Angeles, dem Centre Georges-Pompidou, Paris, und dem Victoria and Albert Museum, London zusammen. Im Verlauf des Stipendienprogramms haben die Stipendiat*innen die Möglichkeit, für jeweils sechs Monate an den drei Partnermuseen in Deutschland und der Schweiz und einer der drei kooperierenden Einrichtungen im Ausland eine museumsspezifische Ausbildung zu erhalten und mindestens an einem Ausstellungsprojekt oder Forschungsvorhaben zur Fotografie mitzuarbeiten. Bestandteil des Programms ist auch die selbstständige Organisation und Durchführung eines Symposiums oder Workshops zu besonderen Fragestellungen der Fotografie.