Leap of faith: Transmediale Fotografie
15.5.2024
»Leap of faith« bezeichnet einen riskanten Sprung, bei dem nicht sicher ist, ob die Landung glücken wird. Kann die Fotografie unserer Gegenwart einen solchen Sprung wagen? Hin zu neuen Bildern und mit ihnen zu einer neuen Orientierung in der Welt? Und im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz stellen sich weitere, dringende Fragen: Sind fotografische Bilder zur bloßen Glaubenssache geworden? Oder gibt es weiterhin Grund, ihnen Vertrauen zu schenken?
Die zeitgenössische Bildende Kunst kann hierauf ganz eigene Antworten geben, und sie tut dies in einer überraschenden Vielfalt fotografischer Formen: als Tableau, in Skulpturen und Installationen oder als Video. Programmatisch setzt die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und Künste in ihrer aktuellen Jahresausstellung künstlerische Positionen in den Mittelpunkt, die Grenzen des Medium überschreiten und über die Zukunft der Fotografie nachdenken.
Kuratiert wird die Ausstellung von Steffen Siegel, Professor für Theorie und Geschichte der Fotografie an der Folkwang Universität der Künste.
Ausgewählt wurden Künstlerinnen und Künstlern, die in Nordrhein-Westfalen arbeiten. In einem intermedialen Parcours werden Werke zu sehen sein von Ale Bachlechner, Johannes Bendzulla, Enya Burger, Tony Cragg, Max Dauven, Mara Fischer, Philipp Goldbach, Alex Grein, Mischa Kuball, Alwin Lay, Katharina Ley, Joanna Nencek, Johannes Raimann, Rebecca Ramershoven & Jakob Schnetz, Sebastian Riemer, Simon Ringelhan, Thomas Ruff, Adrian Sauer, Berit Schneidereit, Sophie Thun und Christopher Williams.
Die Eröffnung findet am Mittwoch, den 15. Mai 2024 ab 18 Uhr in der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und Künste in der Düsseldorfer Palmenstraße statt. Sie wird zu sehen sein bis zum 15. September 2024.
Key Visual: Enya Burger, The world as a phantom.
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