Steffen Siegel, Bernd Stiegler (Hg.)
Schreiben über Fotografie
Themenheft von Fotogeschichte. Beiträge zu Geschichte und Ästhetik der Fotografie
Heft 145, 37. Jahrgang, Herbst 2017
Über die Fotografie wurde immer schon geschrieben. Das Nachdenken und Schreiben über Fotografie hatte stets einen vielsprachigen, internationalen Charakter, fand also im Plural statt. Aus diesem Grund lässt dieses Heft eine Reihe wichtiger Autorinnen und Autoren im O-Ton zu Wort kommen. In Interviews und Fragebögen erzählen sie, wie sich ihr Blick auf die Fotografie geformt und verändert hat. Sie berichten, wie, je nach Interessenslagen und gesellschaftlichen Konjunkturen, unterschiedliche Fotografen, Entwicklungen und Epochen in den Blick der Forschung gerieten oder wieder aus dem Blickfeld verschwanden. Sie erzählen, wie Thesen diskutiert, kritisiert und oft auch wieder verworfen wurden. Die Summe all dieser unterschiedlichen Stimmen vermittelt einen lebendigen, autobiografisch gefärbten Einblick in die Werkstatt der Fotografiegeschichte.
Aus dem Inhalt:
Teil I: Interviews. »Man kann beinahe sagen: Ich bin die Verkörperung einer Bruchstelle.« Wolfgang Kemp im Gespräch mit Steffen Siegel ● »Praktisch alles, was ich über Fotografie geschrieben habe, ist aus der Situation eines Menschen heraus gedacht.« Monika Faber im Gespräch mit Bernd Stiegler ● »Fotografie habe ich nie als Nostalgieprodukt begriffen, oder: Man sollte mutiger sammeln.« Peter Herzog im Gespräch mit Bernd Stiegler
Teil II: Fragebögen. Antworten von Geoffrey Batchen, Clément Chéroux, Elizabeth Edwards, Ulrich Keller, Freddy Langer, Hubert Locher, Olivier Lugon, Andreas Müller-Pohle, Margaret Olin, Ulrich Pohlmann, Katharina Sykora, Felix Thürlemann und Andrés Mario Zervigón
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