Passagen

Kunststiftung DZ Bank Frankfurt am Main
31. Mai bis 15. Oktober 2022

Die Ausstellung wurde gemeinsam mit Christina Leber, der künstlerischen Leiterin der Kunststiftung DZ Bank, und Prof. Dr. Steffen Siegel im Wintersemester 2021/2022 von Studierenden des M.A. Photography Studies and Research erarbeitet: Özlem Arslan, Max Beck, Dortje Fink, Tabea Funke, Sarah Gramotke, Deborah Herber, Clara Mühle, Annekathrin Müller, Malte Radtki, Jakob Schnetz, Paul Werling, Lily von Wild und Julia Wolf. Sowie von Studierenden des M.A. Photography Studies and Practice: Silviu Guiman, Marie Lansing und Philipp Niemeyer.

Mit Werken von von Beatrice Minda, Christian Boltanski, F&D Cartier, Gwenneth Boelens, Lilly Lulay, Manfred Paul, Raphael Hefti, Richard Mosse, Sandra Kranich, Stephan Schenk, Sven Johne und Timo Kahlen.

Die Ausstellung »Passagen« setzte sich auf vielfältige Weise mit der Thematik des Durch- und Übergangs (französisch ›passage‹) auseinander. In unserer Umwelt und in der Natur treten bisweilen einschneidende Ereignisse ein, die uns zu einem anderen Handeln auffordern. Klimatische Veränderungen, Krankheiten oder kriegerische Auseinandersetzungen zwingen uns, nicht nur einzelne Handlungen, sondern unsere Haltung insgesamt zu überdenken und anzupassen. In diesem Sinne findet die Reflexion von sozialen und politischen Transformationsprozessen und gesellschaftlichen Umbrüchen in der Werkschau ebenso ihren Niederschlag wie die von kultischen Übergangsritualen oder Schwellenerfahrungen im persönlichen (Er-)Leben.

Künstlerinnen und Künstler setzen sich seit jeher mit Veränderungen auseinander und finden dafür immer wieder eine angemessene Bildsprache. Dabei kann auch das gewählte Material eine »Passage« im Sinne eines Durch- oder Übergangs darstellen, wenn vorhandene Gegenstände in eine andere Beschaffenheit oder Konstellation überführt und somit neu aufgeladen werden.

Neben der kuratorischen Vorbereitung der Ausstellung haben alle Studierenden auch einen eigenen Text für die begleitenden Publikation verfasst. Während der Laufzeit der Ausstellung trugen sie zudem zum Vermittlungsprogramm der Kunststiftung bei.